Landgrafen-Mühle

Wir mußten mal raus und sind für ein Wochenende in die Pfalz geflohen. Was uns in der Landgrafen-Mühle erwartete waren: nette Menschen, ein sensibel restauriertes, ruhiges Hotelzimmer, gute Tipps zum Beine vertreten in der Umgebung und ein phantastisches Abendessen im schönen Garten der Mühle. Das Frühstück war reichlich und abwechslungsreich. Danke für die Erholung an das gesamte Team.

Wir waren als Gäste einer Hochzeit hier, und waren sehr überrascht was wir hier vorgefunden haben. Doch der Reihe nach.... Zunächst liegt das Hotelrestaurant sehr idyllisch im Grünen. Die Zimmer sind über einen Zahlencode zu betreten und der 1. Eindruck war recht positiv. Dann gings los, Toilette und Dusche sind voneinander getrennt was ja nicht schlecht ist. Schlecht ist allerdings das jeder Raum nur etwa 1-1,5qm groß ist. Korpulentere Leute kriegen die Toilettentür gar nicht zu wenn sie aufs stille Örtchen müssen. Das Waschbecken steht mitten im Zimmer, aber wems gefällt. Wenigstens die Betten waren komfortabel und bequem. Auch waren die Zimmer sauber. Das Brautpaar musste bei der Buchung der Lokation 6 Zimmer fest dazu buchen, das mutet schon seltsam an. Und warum, weil Hotel und Restaurant getrennt bewirtschaftet werden. So war es nicht einmal möglich im Restaurant was zu trinken und aufs Zimmer buchen zu lassen. Die Trauung fand bei schönem Wetter draussen statt, und dort gibts nen recheckigen Bogen aus Holz, den hätte man mit etwas Liebevoller und auch noch etwas ausgiebiger schmücken können. Der Sektausschank im Anschluss der Trauung war gelungen, die Bewirtung im Freien hat gut funktioniert. Dann fiel auf, und das hat mich richtig gestört, man hatte die Bewirtung und die Örtlichkeit nicht für sich alleine, da externe Gäste im Restaurant auch bedient wurden. Gegessen und gefeiert wurde dann drinnen im Saal. Der wurde vom Hochzeitspaar selbst dekoriert und so sah alles wunderschön aus. 60 Gäste fanden ausreichend Platz und auch der DJ konnte die Leute in ausreichendem Maße auf die Tanzfläche laden. Die Fenster zur Straßenseite mussten verschlossen bleiben, anscheinend hat man böse Nachbarn. Von den, ich glaube 4 Bedienungen plus Chef war dann im Laufe des Abends auch immer weniger zu sehen. Klar, man hatte ja eine Getränke Flat gebucht, da lässt die ein oder andere Flasche Wein schon mal auf sich warten, wenn denn nach dem ersten nachfragen noch eine kam.